Avalanche bezeichnet sich selbst als offene, programmierbare Smart-Contracts-Plattform für dezentrale Anwendungen. AVAX wird zur Begleichung von Transaktionsgebühren verwendet und kann zur Sicherung des Netzwerks gestakt werden. Avalanche ist mit Solidity, der Programmiersprache von Ethereum, kompatibel und kann zur Bereitstellung von benutzerdefinierten privaten oder öffentlichen Blockchains in Form von „Subnetzen“ eingesetzt werden.
Worum handelt es sich bei Avalanche (AVAX)?
Avalanche bezeichnet sich selbst als „offene, programmierbare Smart-Contracts-Plattform für dezentrale Anwendungen“. Was das bedeutet? Wie bei vielen anderen dezentralen Protokollen gibt es auch bei Avalanche ein eigenes Token mit der Bezeichnung AVAX. Dieses kann für Transaktionsgebühren und mittels Staking auch zur Sicherung des Netzwerks eingesetzt werden.
Genau wie Ethereum ermöglicht auch Avalanche ganz unterschiedliche Anwendungen wie Stablecoins, DeFi-Protokolle (Kredite, Sparkonten, dezentraler Handel) und NFTs. Zudem ist Avalanche mit Solidity kompatibel, der Programmiersprache des Ethereum-Netzwerks. So können auch Entwickler einer der größten und umtriebigsten Communitys Avalanche für die Erstellung maßgeschneiderter privater oder öffentlicher Blockchains als „Subnetze“ nutzen. In der Bitcoin-Blockchain können pro Sekunde etwa sieben Transaktionen abgewickelt werden. Avalanche kann eigenen Angaben zufolge dagegen über 4.500 Transaktionen in einer Sekunde verarbeiten.
Wie kann man AVAX kaufen?
AVAX kann mit einer entsprechenden Berechtigung mit einem Coinbase-Konto gekauft, gesendet und empfangen werden. Alternativ erhält man AVAX auch über die offizielle Avalanche-Bridge. Dazu tauscht man ETH oder andere Ethereum-Token in Peer-to-Peer-Transaktionen einfach gegen AVAX ein. Um von Ethereum aus auf Avalanche zuzugreifen, benötigt man zunächst jedoch eine Non-Custodial Wallet und einen Browser für dezentrale Anwendungen wie Coinbase Wallet.
Mit Coinbase Wallet öffnet man dann die Avalanche-Bridge, tauscht Ethereum gegen Avalanche ein und behält sein Guthaben in den einzelnen Blockchains im Blick.
Wie funktioniert Avalanche?
Das Avalanche-Netzwerk besteht eigentlich aus drei verschiedenen Blockchains: der Platform Chain (P-Chain), die Validatoren und Subnetz-Erstellung koordiniert, der C-Chain für Smart Contracts und der X-Chain für die Verwaltung und den Austausch von Kryptowerten.
Die native Kryptowährung des Avalanche-Netzwerks ist AVAX. Davon befinden sich immer nur 720 Millionen Coins im Umlauf. AVAX kann zudem bei Vorschlägen und Abstimmungen über zukünftige Netzwerk-Upgrades verwendet werden.
Lässt sich AVAX staken?
AVAX-Rewards gibt es für das direkte Staking auf dem Avalanche-Netzwerk. Bei Coinbase ist ein solches direktes Staking auf der Plattform derzeit nicht möglich. Das Staking dient der Absicherung, Überprüfung und Kontrolle von Avalanche und ermöglicht zudem die folgenden Funktionen:
Zeitsparende Peer-to-Peer-Transaktionen
Dezentrale Berechnung und Speicherung
Erstellung neuer „Subnetz“-Blockchains
Die Teilnehmer werden per AVAX-Staking auf der Avalanche-Plattform-Chain (P-Chain) selbst zu Netzwerk-Validatoren. Sie können ihre Stakes außerdem auf andere Validatoren übertragen, die dann einen bestimmten Anteil ihrer Rewards erhalten. Mittels AVAX-Staking kann jeder als Validator einer Subnetz-Blockchain aktiv werden.