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Was sind Zero-Knowledge-Beweise?

What are zero-knowledge proofs?
  • Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) sind eine kryptografische Methode, die es einer Partei ermöglicht, die Gültigkeit einer Aussage zu beweisen, ohne Informationen über die Aussage selbst preiszugeben.

  • ZKPs stellen eine Weiterentwicklung in der Kryptographie dar, mit dem Ziel, Datenschutz und Sicherheit in verschiedenen Anwendungen, einschließlich Blockchain Technologie, zu verbessern.

  • ZKPs haben bestimmte Nachteile, wie zum Beispiel Hardwarekosten und Kosten für die Überprüfung von Beweisen.

Verständnis von Zero-Knowledge-Beweisen

Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) sind ein kryptographisches Protokoll, das es einer Partei, bekannt als Beweiser, ermöglicht, eine andere Partei, den Verifizierer, davon zu überzeugen, dass eine bestimmte Behauptung wahr ist, ohne Details über die Behauptung selbst preiszugeben. Dieses Konzept wurde erstmals in einer 1985 veröffentlichten Arbeit mit dem Titel "Die Wissenskomplexität von interaktiven Beweissystemen" vorgestellt und seitdem für verschiedene Anwendungen weiterentwickelt und verbessert.

In einem ZKP bemüht sich der Beweiser, eine Behauptung aufzustellen, und der Verifizierer ist dafür verantwortlich, die Behauptung zu überprüfen. Der Beweiser kann dem Verifizierer zeigen, dass eine Aussage korrekt ist, ohne zusätzliche Informationen über die Aussage zu offenbaren. Dies wird erreicht, indem ein Beweis oder eine geringe Menge an Informationen bereitgestellt wird, die vom Verifizierer überprüft werden können, um sicherzustellen, dass die Aussage wahr ist.

Warum sind Zero-Knowledge-Beweise wichtig?

Zero-Knowledge-Beweise sind eine Entwicklung in der angewandten Kryptographie, da sie darauf abzielen, die Sicherheit von Informationen für Einzelpersonen zu verbessern. Stelle Dir zum Beispiel vor, wie Du eine Behauptung (z.B. "Ich bin Bürger des Landes X") gegenüber einer anderen Partei (z.B. einem Dienstleister) beweisen könntest. Normalerweise müsstest Du "Beweise" zur Unterstützung Deiner Behauptung liefern, wie einen nationalen Pass oder Führerschein.

Dieser Ansatz hat jedoch seine Nachteile, vor allem den Mangel an Privatsphäre. Persönlich identifizierbare Informationen (PII), die mit Drittanbieterdiensten geteilt werden, werden in zentralen Datenbanken gespeichert, die anfällig für Hacks sind. Da Identitätsdiebstahl zu einem kritischen Problem wird, gibt es Forderungen nach mehr Datenschutz bei der Informationsweitergabe, und hier könnten ZKPs zum Einsatz kommen.

Wie funktionieren Zero-Knowledge-Beweise?

Auf einer hohen Ebene funktioniert ein Zero-Knowledge-Beweis, indem der Verifizierer den Beweiser bittet, eine Reihe von Aktionen durchzuführen, die nur korrekt ausgeführt werden können, wenn der Beweiser die zugrundeliegenden Informationen kennt. Der Beweiser und der Verifizierer interagieren in mehreren Runden des Protokolls und am Ende entwickelt der Verifizierer Vertrauen in die Wahrhaftigkeit der Behauptung, ohne zusätzliche Informationen über das Geheimnis zu erfahren.

Anwendungen von Zero-Knowledge-Beweisen

Zero-Knowledge-Beweise finden in verschiedenen Bereichen Beachtung, insbesondere im Bereich der Blockchain-Technologie. Sie ermöglichen die Überprüfung von Informationen, ohne die zugrundeliegenden Daten preiszugeben, und zielen darauf ab, ein hohes Maß an Sicherheit und Privatsphäre zu bieten. Beispielsweise wird in Blockchain-Netzwerken durch einen ZKP nur offenbart, dass ein bestimmtes Stück verborgener Information vom Beweiser mit hoher Sicherheit als gültig bekannt ist.

Nachteile von Zero-Knowledge-Beweisen

Zero-Knowledge-Beweise haben bestimmte Nachteile. Dazu gehören Hardwarekosten, die mit der Rechenleistung verbunden sind, die zur Erzeugung und Überprüfung von Beweisen benötigt wird, Kosten für die Überprüfung von Beweisen und Vertrauensannahmen. Darüber hinaus gibt es potenzielle Bedrohungen durch Quantencomputing, das die kryptographische Sicherheit, die durch ZKPs bereitgestellt wird, potenziell brechen könnte.

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