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Was ist Know Your Customer (KYC)?

What is Know Your Customer (KYC)?
  • KYC ist eine regulatorische Anforderung für Finanzinstitutionen, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen.

  • Es ist ein entscheidender Teil von Maßnahmen gegen illegale Aktivitäten und hilft, illegale Aktivitäten wie Betrug und unerlaubte Geldtransfers zu verhindern.

  • In der digitalen Vermögensbranche wird KYC von Plattformen verwendet, um die Identität ihrer Nutzer zu ermitteln und ihre Aktivitäten zu verstehen.

Was ist KYC und welchen Zweck hat es?

Know Your Customer, oft abgekürzt als KYC, ist eine regulatorische Anforderung für Finanzinstitutionen, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen. Dieser Prozess ist ein entscheidender Teil von Maßnahmen gegen illegale Aktivitäten und soll illegale Aktivitäten wie Betrug, illegale Geldtransfers und die Finanzierung von Terrorismus verhindern.

KYC-Verfahren beinhalten die Sammlung und Überprüfung persönlicher Informationen eines Kunden, wie zum Beispiel deren vollständiger rechtlicher Name, Geburtsdatum und Adresse. Diese Informationen werden in der Regel mit Hilfe von amtlichen Ausweisen wie einem Reisepass oder Führerschein überprüft. Das Ziel der KYC-Richtlinien ist es, zu verhindern, dass Finanzinstitutionen, ob absichtlich oder unabsichtlich, von kriminellen Elementen für illegale Aktivitäten genutzt werden.

KYC in der Digital Asset Branche

In der Digital Asset Branche werden KYC-Verfahren von Plattformen eingesetzt, um die Identität eines Benutzers festzustellen. Dies geschieht in der Regel durch die Anforderung von Identifikationsinformationen, die den vollständigen gesetzlichen Namen, das Geburtsdatum und die Adresse des Benutzers sowie andere relevante und überprüfbare Daten umfassen können.

Mit dem Wachstum der Digital Asset Branche üben globale und nationale Finanzregulierungsbehörden mehr Druck auf Plattformen aus, die digitale Asset-Dienstleistungen anbieten, um die gleichen Regeln einzuhalten, die traditionelle Banken regulieren. Angemessene KYC-Maßnahmen helfen dabei, die illegale Nutzung von digitalen Assets zu verhindern.

Die Bedeutung von KYC für die digitale Vermögensindustrie

Die Bedeutung von KYC in der digitalen Vermögensindustrie kann nicht genug betont werden. Im Jahr 1970 verabschiedete die USA den Bank Secrecy Act (BSA), um gegen illegale Geldtransfers, Steuerhinterziehung oder andere kriminelle Aktivitäten vorzugehen. Er verpflichtet Finanzinstitutionen, Aufzeichnungen über Transaktionen zu führen, Transaktionsberichte einzureichen und verdächtige Aktivitäten zu melden.

Die KYC-Standards entwickelten sich aus diesem Gesetz, insbesondere als das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) im April 1990 gegründet wurde. FinCEN, eine Regulierungsbehörde des US-Finanzministeriums, die für die Überwachung von KYC und Anti-Illegalitätsvorschriften zuständig ist, wurde geschaffen, um lokale, staatliche, bundesstaatliche und internationale Strafverfolgungsbehörden zu unterstützen, indem sie Informationen über Finanztransaktionen sammelt und analysiert, um inländische und internationale Finanzkriminalität im Rahmen des BSA zu bekämpfen.

Können Nutzer Krypto ohne KYC erwerben?

Dezentrale Anwendungen sind nach den bestehenden Gesetzen der meisten Länder nicht verpflichtet, KYC bei ihren Nutzern durchzuführen, da diese Protokolle nicht als Finanzintermediäre oder Vertragspartner angesehen werden. Nutzer handeln direkt miteinander (Peer-to-Peer) durch die Nutzung von Smart Contracts. Um Krypto zu erwerben, müssen Mittel aus einer regulierten Finanzinstitution verwendet werden - die KYC-Verfahren erfordern.

Wie KYC funktioniert

Der KYC-Prozess beginnt damit, dass Kunden aufgefordert werden, eine Reihe von grundlegenden Informationen bereitzustellen. Dazu können der Name des Benutzers, das Geburtsdatum und die Adresse (neben anderen relevanten und überprüfbaren Daten) gehören, die durch amtliche Dokumente ergänzt werden. Sobald der KYC-Prozess gestartet ist, überprüfen Finanzinstitute die Informationen eines Benutzers, in der Regel durch einen oder alle der folgenden Prozesse:

  • Feststellung der Identität eines Benutzers.

  • Verstehen und Überprüfen der Aktivitäten des Benutzers und der Legitimität ihrer Geldquellen.

  • Erstellung eines Risikoprofils für den Kunden auf Basis von Schlüsselfaktoren gegen illegale Aktivitäten, wie ihre Aktivitäten und Standort.

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