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Was ist Geldwäschebekämpfung (AML)?

What is Anti-Money Laundering (AML)?
  • Geldwäschebekämpfung (AML) bezieht sich auf ein Set von Gesetzen, Vorschriften und Verfahren, die darauf abzielen, die Umwandlung von illegal erworbenen Gewinnen in scheinbar legitime Gelder zu verhindern.

  • AML beinhaltet verschiedene Prozesse wie "Kenne Deinen Kunden" (KYC) und "Kunden-Sorgfaltspflicht" (CDD), um Transparenz in Finanztransaktionen zu gewährleisten.

  • Mit dem Aufkommen von Kryptowährungen zielen AML-Vorschriften darauf ab, die durch diese digitalen Vermögenswerte aufgeworfenen Überlegungen zu adressieren.

Verständnis von Anti-Geldwäsche (AML)

Anti-Geldwäsche (AML) ist ein Begriff, der eine breite Palette von Gesetzen, Vorschriften und Verfahren umfasst, die darauf abzielen, die Praxis der Einkommenserzeugung durch illegale Handlungen zu verhindern. Im Wesentlichen zielen AML-Vorschriften darauf ab, Personen davon abzuhalten, illegal erlangte Gelder als legitimes Einkommen zu tarnen. Diese Vorschriften verlangen von Finanzinstituten, die Transaktionen ihrer Kunden zu überwachen und jede verdächtige Aktivität zu melden.

AML-Gesetze decken eine Vielzahl von kriminellen Verhaltensweisen ab, von Steuerhinterziehung und öffentlicher Korruption bis hin zu Drogenhandel und Finanzierung von terroristischen Organisationen. Das Ziel ist es, die Bewegung von Geldern, die mit diesen Verbrechen in Verbindung stehen, zu verhindern und die Operationen derjenigen zu stoppen, die das Finanzsystem zur Erleichterung ihrer illegalen Aktivitäten nutzen würden.

Die Rolle von Know Your Customer (KYC) und Customer Due Diligence (CDD) in AML

Zwei entscheidende Komponenten der AML-Verfahren sind Know Your Customer (KYC) und Customer Due Diligence (CDD). KYC ist ein Prozess, der es Institutionen ermöglicht, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen und ihre Eignung zu bewerten, zusammen mit den potenziellen Risiken illegaler Absichten gegenüber der Geschäftsbeziehung. Dieser Prozess beinhaltet das Sammeln und Analysieren von Daten über Kunden, um sicherzustellen, dass sie legitime Geschäfte durchführen.

CDD hingegen ist ein umfassenderer Prozess, der die Bewertung des Kundenprofils, das Verständnis ihrer Transaktionen und die Überwachung ihrer finanziellen Aktivitäten beinhaltet. Dieser Prozess hilft Institutionen, ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten zu identifizieren, die auf Geldwäsche oder andere Finanzverbrechen hindeuten könnten.

Die Entwicklung der AML-Regulierungen

Eine der frühen AML-Regulierungen, das Bankgeheimnisgesetz (BSA), wurde 1970 in den Vereinigten Staaten eingeführt. Seitdem haben sich die AML-Regulierungen ständig weiterentwickelt, um mit der sich verändernden Landschaft der Finanztransaktionen Schritt zu halten. So wurde beispielsweise 1989 die Financial Action Task Force (FATF) gegründet, um internationale Standards zur Verhinderung von Geldwäsche zu entwickeln und zu fördern.

In den letzten Jahren hat das Aufkommen von Kryptowährungen neue Überlegungen für AML-Regulierungen mit sich gebracht. Kryptowährungen können mehr Anonymität bieten als traditionelle Finanzsysteme, was potenziell für illegale Aktivitäten ausgenutzt werden könnte. Daher zielen AML-Regulierungen darauf ab, die durch digitale Währungen aufgeworfenen Überlegungen zu berücksichtigen.

Die Bedeutung der Einhaltung von AML-Vorschriften

Die Einhaltung von AML-Vorschriften ist aus mehreren Gründen entscheidend. Erstens zielt sie darauf ab, zu verhindern, dass das Finanzsystem für illegale Aktivitäten genutzt wird, was die Integrität der Finanzmärkte untergraben und zu wirtschaftlicher Instabilität führen kann. Zweitens kann die Nichteinhaltung zu schweren Strafen führen, einschließlich hoher Geldbußen und Schäden für den Ruf eines Unternehmens. Schließlich können effektive AML-Verfahren dazu beitragen, Kriminelle abzuschrecken, wodurch das allgemeine Kriminalitätsniveau gesenkt und die Gesellschaft sicherer gemacht wird.

AML und Kryptowährung

Das Aufkommen von Kryptowährungen hat neue Aspekte in die AML eingeführt. Die dezentrale Natur von Kryptowährungen kann Herausforderungen bei der Nachverfolgung und Kontrolle von Transaktionen darstellen, die potenziell für illegale Aktivitäten ausgenutzt werden könnten. Als Ergebnis bemühen sich Regulierungsbehörden weltweit, bestehende AML-Regelungen an die Gegebenheiten von Kryptowährungen anzupassen. Dies beinhaltet Bemühungen, Methoden zur Identifizierung und Nachverfolgung von Kryptowährungstransaktionen zu entwickeln und mit verschiedenen Akteuren im Kryptowährungsraum zusammenzuarbeiten, um AML-Regelungen einzuhalten.

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